Wir vergeben uns

Heute vergeben wir uns.
Wir vergeben uns. Nicht dafür, schuldig zu sein. Sondern dafür, uns schuldig zu fühlen.
Wir vergeben uns. Nicht dafür, schuldig zu sein. Sondern dafür, uns schuldig gesprochen zu haben.
Wir vergeben uns. Nicht dafür, schuldig zu sein. Sondern dafür, andere schuldig gesprochen zu haben.
Heute vergeben wir uns.
Dafür, zu glauben, dass so etwas wie Schuld überhaupt existiert.
Weil wir nicht fühlen konnten, dass wir zutiefst unschuldig sind.
Weil wir es schon immer waren.
Und immer sein werden.
Unschuldig.
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