Komfortzone

Vor ein paar Tage verwendete ich in einem meiner Posts das Wort Komfortzone. Eigentlich benutze ich dieses Wort im Alltag gar nicht. Aber an diesem Tag schrieb mir eine Frau: das wäre so ordentlich außerhalb ihrer Komfortzone. Sie meinte damit die Reise in die Oase.

Müssen wir unsere Komfortzone denn wirklich immer verlassen?

Wenn du mich fragst, gibt es da nicht nur eine Wahrheit.

Ich glaube, wir alle sehnen uns nach einer Komfortzone. Nach einem Ort in uns, in den wir uns hineinentspannen können. Wo wir es gut haben mit uns selbst, komfortabel eben. Und warum sollte ich diesen Ort in mir verlassen, wenn ich ihn gefunden habe? Würde ich nicht, denn dort habe ich’s gut. Ich bin sicher. Und an meinem Platz.

Und gleichzeitig fühle ich, es gibt noch eine andere Komfortzone. Nämlich den Ort in uns, an dem wir spüren, wie bequem wir es mit uns selbst gemacht haben, obwohl wir uns etwas anderes wünschen würden. Wo wir Kompromisse eingegangen sind und Zugeständnisse gemacht haben. Vielleicht auch unsere tiefsten Sehnsüchte ignoriert haben.

Oft bleiben wir an diesem komfortablen Ort, weil wir nicht glauben, dass etwas anderes für uns möglich ist. Oder weil wir Angst haben, den nächsten Schritt zu machen… auf unbekanntes Terrain.

Solltest du diese Komfortzone verlassen?

Das kommt drauf an, würde ich sagen. Nur dann, wenn du selbst in dir den inneren Impuls verspürst loszugehen. Dann würde ich sagen: Ja, mach dich auf den Weg. Aber spring nicht aus deiner Komfortzone ohne Sicherheitsseil. Geh in deinem Tempo, Schritt für Schritt, taste dich voran. Frag jemanden, ob er dich ein Stückchen begleitet, wenn es holprig wird. Nimm dir genug Zeit. So kannst du dich ganz mitnehmen auf dem Weg und kommst heil an. An einem guten Ort in dir.

In einer Akasha Seelenreise schauen wir gemeinsam, wie dein nächster Schritt aussehen kann. Was es dafür braucht? Nur deinen inneren Impuls, loszugehen zu wollen.